Samstag, 21. November 2009

Perle in der Auster

Überraschung und Aufregung bei der Arbeit als ich auf einmal etwas eigenartiges in der einer Austernschale fand. Wir waren gerade dabei über Stück 1000 dieser wunderbaren Muschenl zu öffnen um gratinierte Austern für die Messe "FENAOSTRA" vorzubereiten. Das Rezept gibt es übrigens hier.


Ich bekam die obere Schale nicht auf da irgendetwas am Messer klemmte, also schaute ich hinein, und das Ergebnis könnt Ihr ja schon an den Fotos erkennen.


Da kam auch gleich die Frage auf, ist das wohl eine der berühmten Austernperlen? Ist sie noch in ihrem Anfangstadium? Wie entsteht eigentlich eine Austernperle?


Nach einer ausführlichen Suche im Internet hab ich herausgefunden das die Perlen eine Art von Schutzmechanismus sind und dass es ganz viele Arten von Perlen gibt.


Wenn etwa ein Fremdkörper (Parasiten) in die Muschel hereinkommt oder sich hereinbohrt, umkleidet die Auster ihn mit dem gleichen Material wie ihre Schalenbestandteile, die sich dann rund um die Zellen in Schichten ablagern. Davon geht aufjedenfall der berühmte Jochen Schlüter, Leiter des Mineralogischen Museums der Universität Hamburg, aus. Und so könnte dann nach einiger Zeit eine Perle entstehen.


Na ja, ich kann auf jedenfall nur sagen: mehr Glück beim nächsten male... Dafür hab ich jetzt eine Auster mit "Schaustück" auf meinem Regal, hab sie nämlich wieder zusammen geklebt...

Gruss, Euer Küchenmeister aus Brasilien,
Heiko Grabolle

Keine Kommentare: